In meinen Augen
Da steh ich nun mit meinen Jahren
im Spiegel seh ich meine reife Haut
Erinnerungen ziehen vorbei
manche sind mir noch gut vertraut
Ein Stück des Weges liegt hinter mir
vor mir die alte Neugier
da war noch was, was Leben heißt
unbequem vielleicht aber ich bis heute noch nicht weiß
Es sind Frühlingswinde in meinem Herzen
Sommerhitze in meinem Bauch
Winterstille – milde Sonne
der Herbst legt sich auf meine Haut
Bin nicht mehr jung – noch nicht alt
um meine Augen siehst du Strassen
die das Leben fuhr
geh gelassen der Zukunft entgegen
weiß, dass sie vergeht
was bleibt - ich ziehe meinen Weg
Die Närrin tanzt in mir
sagt: nimm das Leben doch nicht so schwer
stell die Dinge auf den Kopf
und sieh sie dir von innen an
Mein Körper mein Zuhause
in dem meine Seele wohnt
aufgespannt zwischen Erde und Himmel
male ich es mit Farben aus
Frühlingswinde ...
Bin nicht ....
Ich falle aus den Fugen – finde mich im Strudel
wechsle und wandle
schwebe lass mich fallen
Zaudernd – zagend
holprig – fragend
mutig wagend
in all den Jahren ....
M. Elke Voltz/ Danièl Iberra / Florian
Sitzmann
T. Elke Voltz
Piano: Florian Sitzmann
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